Eine benachbarte Biogasanlage ist alleiniger Lieferant von Wärme für das Gewächshaus.
Es wird weder Gas, Heizöl o.ä. zur Wärmeerzeugung verwendet.
Die Wärme wird zum einen im Winter für die Frostfreiheit und zum anderen zur Trocknung der geernteten Algen genutzt.
Ohne Algen wäre es wohl ziemlich stickig auf der Erde, denn sie vollbringen tagtäglich eine enorme Leistung -
Der Photosynthese-Prozess, der das schädliche Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) in Sauerstoff umwandelt, wurde das erste mal in Chlorella vollständig aufgeklärt[2]. Dabei hatten die Wissenschaftler schon damals den richtigen Riecher, denn keine andere Pflanze enthält so viel des grünen Blattfarbstoffes Chlorophyll, der für die Photosynthese notwendig ist[3]. Generell ist Chlorella, verglichen zu geläufigen Landpflanzen, ein echtes Power Paket: Für dieselbe Erntemenge benötigt Chlorella
Dabei wächst Chlorella auch noch 10 x schneller als Bodenpflanzen, da sie als einzellige Wasserpflanze keine Strukturen wie Wurzeln ausbilden muss[5]. Die Algenproduktion stellt wohlgemerkt keine Konkurrenz zur regulären Landwirtschaft dar – die Becken oder Schläuche, in denen Chlorella kultiviert wird, lassen sich auch problemlos in der Wüste betreiben - erste Projekte gibt es bereits in der Negev Wüste in Israel[3].
Quellen